Das EEG (Erneuerbare Energien Gesetz) hat in den 20 Jahren seines Bestehens eine große Erfolgsgeschichte zu verzeichnen. Auch die Pioniere und Visionäre, die es damals entwickelt und durchgesetzt haben hätten sich nicht vorstellen können, welche Entwicklung die erneuerbaren Energien – und damit klimafreundliche Energieerzeugung – nehmen würde. Man war von wesentlich geringeren Zielen ausgegangen, als wir heute faktisch bereits erreicht haben.
In diesen 20 Jahren hat sich aber auch die Dringlichkeit zum Handeln sowie das Bewusstsein darüber, welche Änderungen unserers Lebensstils notwendig sind, um einen lebenswerten Planeten zu erhalten start weiter entwickelt. Heute kann niemand mehr behaupten, dass wir von einer fernen Zukunft des Klimawandels reden, denn wir befinden uns mittendrin. Heute kann auch keine Regierung mehr sagen, dass es nicht klare, definierte und vertraglich abgesicherte Zielstellungen zur Reduktion der Treibhausgasemissionen gäbe (siehe Pariser Klimaabkommen).
Dennoch bleibt das Ringen um die richtigen Rahmenbedingungen auch in der aktuellen Novelle des EEG deutlich spürbar. Wir haben nun einen überarbeiteten Motor, um die Transformation der Energieerzeugung voranzutreiben, aber dieser Motor ist stark gedrosselt. Warum das so ist, und was das konkret bedeutet, erklären Cornelia und Volker Quaschning sehr schön in ihrem aktuellen Podcast aus der Reihe „Das ist eine gute Frage“. Ein Muss für alle, die sich mit erneuerbaren Energien in Deutschland und der Bekämpfung des Klimawandels befassen!
Für uns als LEWAK greenprojects bleiben die Ziele die selben: unsere Kreativität und professionelle Erfahrung dafür einsetzen, dass in den gegebenen Rahmenbedingungen möglichst viele Menschen mit unterschiedlichen Einkommensprofilen sich solidarisch an erneuerbaren Energienprojekten beteiligen.